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Image by bruce mars
  • Was ist die MPU und warum muss man sie machen?
    Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) ist ein Gutachten, das deine Fahreignung überprüft. Du musst eine MPU machen, wenn dir die Fahrerlaubnis wegen Alkohol, Drogen oder wiederholten Verkehrsverstößen entzogen wurde. Ziel ist es, nachzuweisen, dass du geeignet bist sicher am Straßenverkehr teilzunehmen.
  • Kann man sich gegen eine MPU-Anordnung wehren?
    In den meisten Fällen, wie etwa bei einem Alkoholwert über 1,6 Promille, zu vielen Punkten oder dem Konsum von harten Drogen oder dem wiederholten, erhöhten Konsum von Cannabis der als problematisch eingestuft wird, kann gegen die Anordnung einer MPU kein Widerspruch eingelegt werden. Da die MPU lediglich als Entscheidungshilfe zur Beurteilung der Fahreignung dient, gilt sie nicht als eigenständiger Verwaltungsakt.
  • Was kostet die MPU und die Vorbereitung?
    Die MPU selbst kostet je nach Vergehen und je nach Begutachtungsstelle zwischen 600 und 1.500 Euro. Hinzu kommen ggf. Kosten für Abstinenznachweise (ca. 300–1250 Euro). Eine gute MPU-Vorbereitung kann zwischen 900 und 2.500 Euro kosten – sie ist eine Investition, die deine Chancen auf ein Bestehen deutlich erhöht.
  • Wie lange dauert die Vorbereitung auf die MPU?
    Die Dauer der MPU-Vorbereitung hängt von deinem individuellen Fall ab. Manche schaffen es in wenigen Wochen, andere benötigen mehrere Monate – vor allem, wenn ein Abstinenznachweis erforderlich ist. Wichtig: die Vorbereitung sollte frühzeitig begonnen werden da sogenannte Praxisphasen nach der Vorbereitung gefordert werden könnten.
  • Kann ich die MPU ohne Abstinenz bestehen?
    Eine MPU ohne Abstinenz ist in bestimmten Fällen möglich, z. B. bei Punkte- oder Geschwindigkeitsdelikten, wenn kein Alkohol- oder Drogenkonsum vorliegt. Bei MPU-Checkup analysieren wir deinen Fall individuell und klären, ob ein Abstinenznachweis nötig ist. Für Alkohol- oder Drogenfälle ist Abstinenz sehr oft erforderlich, aber wir unterstützen dich mit Strategien, um deine MPU erfolgreich zu bestehen. Kontaktiere uns für eine maßgeschneiderte Beratung!
  • Welche Fragen werden bei der MPU gestellt?
    Bei der MPU werden Fragen zu deinem Fehlverhalten, Konsumverhalten und deiner Veränderung gestellt, beispielsweise: „Gab es vor Ihrer Auffälligkeit andere Delikte?“ oder „Wie schwer fiel Ihnen der Verzicht auf Alkohol/Drogen?“. Bei MPU-Check bereiten wir dich gezielt darauf vor, ehrliche und überzeugende Antworten zu geben, ohne auswendig gelernte Skripte. Unser Verkehrspsychologe übt mit dir typische Fragen, individuell auf dich zugeschnitten, damit du selbstbewusst auftreten und überzueugen kannst!
  • Muss man einen MPU-Vorbereitungskurs machen, um die MPU zu bestehen?
    Ein MPU-Vorbereitungskurs ist rechtlich nicht verpflichtend, um die MPU zu bestehen, jedoch wird er dringend empfohlen, um deine Erfolgschancen zu maximieren. Ohne Vorbereitung scheitern laut Statistik über 85 % der Kandidaten beim ersten Versuch, da die Anforderungen – insbesondere das psychologische Gespräch – oft unterschätzt werden.
  • Soll man beim psychologischen Gespräch der MPU die Wahrheit sagen? Muss man etwas auswendig lernen?
    Beim psychologischen Gespräch der MPU solltest du grundsätzlich die Wahrheit sagen, da Gutachter Widersprüche oder unnatürliche Antworten erkennen können. Ehrlichkeit über deine Konsumgeschichte (z. B. Alkohol, Drogen) und deine Veränderung zeigt Bereitschaft zur Reflexion, was deine Fahreignung positiv beeinflusst. Auswendig Gelernte Antworten sind keine gute Idee, da sie oft unpersönlich wirken und durch gezielte Nachfragen auffallen können, Kandidaten mit Skripten fallen häufiger durch.
  • Wann bekommt man den Führerschein nach der MPU zurück?
    Wenn du die MPU bestanden hast, kannst du das positive Gutachten bei der Führerscheinstelle einreichen. Die Bearbeitung dauert in der Regel einige Wochen, danach erhältst du deinen Führerschein zurück. Es ist ratsam, sich frühzeitig um einen Termin zu kümmern, um Verzögerungen zu vermeiden. Wichtig: Ein positives Gutachten ist noch keine Erlaubnis wieder zu fahren!
  • Was passiert nach einem negativen MPU-Gutachten?
    Ein negatives MPU-Gutachten bedeutet, dass du die MPU nicht bestanden hast und deinen Führerschein vorerst nicht zurück bekommst. Die Konsequenzen hängen von deinem Fall ab: Du darfst weiterhin nicht fahren, und die Sperrfrist kann verlängert werden (z. B. um 3–12 Monate, je nach Führerscheinstelle). Du wirst die MPU wiederholen müssen und die vollen Kosten der MPU erneut zahlen müssen. Falls du eine Abstinenz machen musst, wirst du auch diese verlängern müssen.

Häufig gestellte Fragen

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